Herstellung eines Betonkörpers für eine Kompakt-Trafostation

Herstellung eines Betonkörpers für eine Kompakt-Trafostation
Betonkörper einer Kompakt-Trafostation während des Gießvorgangs mit sichtbarer Schalung und Bewehrung

Wie entsteht eigentlich der Betonkörper einer Kompakt-Trafostation?

Wer an Trafostationen denkt, hat meist nur die Technik im Kopf: Transformator, Schaltschränke, Kabel – alles wichtig, klar. Aber was viele vergessen: Das Herzstück jeder Kompakt-Trafostation ist ihr Betonkörper. Er schützt die Technik nicht nur vor Wind und Wetter, sondern auch vor äußeren Einflüssen wie Vandalismus oder Überschwemmungen. Doch wie entsteht dieser massive Betonblock eigentlich?

Ich habe mir den Prozess einmal genauer angeschaut – und teile hier gerne mein Wissen.


Schritt 1: Die Schalung – quasi die „Backform“

Bevor überhaupt Beton fließt, wird eine sogenannte Schalung gebaut. Man kann sich das wie eine große Gussform vorstellen, nur eben aus Holz oder Stahl. In diese Form wird später der flüssige Beton gegossen. Dabei müssen alle Aussparungen für Türen, Lüftung, Kabeldurchführungen usw. schon berücksichtigt werden.

Schritt 2: Die Bewehrung – damit’s auch hält

Damit der Betonkörper später stabil und tragfähig ist, kommt eine Bewehrung aus Stahl hinein. Diese Stahlkörbe geben dem Beton zusätzliche Festigkeit – besonders wichtig, wenn die Station transportiert oder mit Erde überdeckt wird.

Schritt 3: Einbauteile richtig positionieren

Noch bevor der Beton gegossen wird, werden verschiedene Einbauteile in die Schalung eingesetzt: Kabelkanäle, Erdungsschienen, Hülsen für spätere Verschraubungen oder auch Lüftungselemente. Alles muss millimetergenau sitzen – denn nach dem Gießen lässt sich nichts mehr korrigieren.

Schritt 4: Gießen – jetzt wird’s ernst

Nun kommt der Beton. Je nach Bauweise wird er in einem Guss oder in mehreren Etappen eingebracht – zum Beispiel erst der Boden, dann die Wände, später das Dach. Wichtig dabei: Der Beton wird verdichtet, meist mit einem Rüttler, damit keine Hohlräume entstehen. Das sorgt für Stabilität und Langlebigkeit.

Schritt 5: Aushärten lassen – Geduld ist gefragt

Beton braucht Zeit, um fest zu werden. Je nach Witterung und Betonmischung dauert das zwischen einem und mehreren Tagen. Danach kann die Schalung entfernt werden – der rohe Betonkörper steht.

Schritt 6: Oberfläche und Schutzschicht

Nach dem Aushärten wird die Oberfläche behandelt. Das kann ein einfacher Anstrich sein, manchmal auch eine Bitumenbeschichtung (z. B. bei erdberührten Stationen). Viele Hersteller bieten auch dekorative Außenflächen an – damit die Station sich besser ins Stadt- oder Landschaftsbild einfügt.

Und dann?

Erst wenn der Betonkörper fertig ist, beginnt der Innenausbau: Transformator rein, Schaltanlagen installieren, Kabel anschließen. Aber das ist eine Geschichte für einen anderen Blogpost.


Conclusión:
Hinter einer scheinbar einfachen Betonhülle steckt eine Menge Planung und Präzision. Der Betonkörper ist mehr als nur ein „Kasten“ – er ist das Fundament einer sicheren und langlebigen Trafostation.

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